Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

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z€r0
Chipsocampa
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Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von z€r0 »

Nach dem ich seit Monaten immer mal wieder mehr oder weniger Abbrüche des Internets, VDSL 100 (möglich wäre bis 175), habe und die Telekom trotz Übermitteln von Routerprotokollen alles auf den privaten Haushalt schiebt, fahnde und verbessere ich nach meinen Möglichkeiten. Cat.7 Kabel gelegt bis zur ersten TAE-Dose statt unabgeschirmter Klingeldraht anno 1969 bei der Erstellung unseres Reihenhauses, welches wir gebraucht erwarben, und Router plus Repeater getauscht, Stichleitung von der ersten TAE-Dose in die Untergeschosse abgeklemmt wegen möglichen Referenzimpulsen. Keine Besserung.

Nachdem ich keinen eigenen APL (Abschluss Punkt Linientechnik - Übergabepunkt Telekom in Privathaushalt) bei uns im Reihenhaus finden konnte sprach ich dieser Tage den Nachbarn diesbezüglich an. Tatsächlich konnte im Keller ein Teil, welches in das APL-Raster passt, gefunden werden.

Schraubklemmen kurz gelöst, Klingeldraht raus (nicht Weitersagen, weil dies nur ein von der Telekom Beauftragter darf, da im Eigentum der Telekom) und beim Nachbarn und bei mir kein Internet mehr. Uiiiii. Die haben damals tatsächlich beide Häuser auf 1 APL gelegt. Wat ein S....kram. Technisch geht das anscheinend. Der Deckel von dem APL ging über die Jahrzehnte verloren. Da ist beste Abschirmung gegen Störungen der empfindlichen VDSL-Technik z.B. defekte Schaltnetzteile etc. garantiert :D . Wie oxidiert die Klingeldraht-Anklemmleiste und der ehemals blanke Draht ist möchte ich gar nicht wissen. Wenn ich dem Nachbarn also nicht freundlich genug bin kann der, wenn er in Urlaub geht, mir das Internet/Telefon abklemmen. Na toll.

Heute bei der Telekom zum x-ten Mal angerufen, in der Internet-Fore Telekom/Hilft rührt sich nach 50 Beiträgen nichts mehr, und die Dame in der Hotline sagt: Leitung einwandfrei. Wenn ich einen neuen APL wünsche und der Techniker kommt geht die Rechnung an mich. Ich lasse dezent durchblicken, dass ich einen Rechtschutz mit 0 Euro Selbstbeteiligung habe und die Hotline-Dame will ihren Chef fragen, ob es es kostenfrei für uns wird. 30 Minuten später "grünes Licht". Der Techniker kommt für uns für lau. Ob das Problem damit letztendlich gelöst wird bleibt dahingestellt. Vom APL bis zu mir unters Dach liegen immer noch ca. 20 Meter Klingeldraht von anno dazumal. Ob der abgeschirmt ist ? (ich huste mal leise)

In der Straße liegt Glasfaser. Wen es nicht besser wird lasse ich mir einen solchen Anschluss legen.

Dies mal zur Info an Interessierte. Einmal Telekom, immer Telekom :lol: :lol:
Goldsmith
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von Goldsmith »

Nicht zu fassen so was, zum einen das die Telekom wohl ihre eigene Technik nicht kennt und nicht weiß wo und was sie zusammengelegt hat, zum andern, dass sie die Kosten dann noch aus den Verbraucher abdrücken will.
Phari
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von Phari »

In der Tat, teilweise immer das gleiche bei den Netzanbietern. Möchte da die Telekom jetzt gar nicht verallgemeinern, obwohl die ja mal die Technik verlegt haben vor 30 oder 40 Jahren.
Ähnliche Probleme hatten Freunde im Nachbarhaus, erst der 3 Telekomiker bemühte sich mal an die Verteilung (ältere Techniker) und fand dann heraus das der gesamte Dreck korrodiert war, sowie die Klemmen mit den Schrauben schon so locker, das es eh einem Wunder gleich kam, dass das Ganze noch irgendwie funktionierte.
Goldsmith
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von Goldsmith »

Es stimmt sicher, dass nicht nur die Telekom solche Probleme hat, jedoch bin ich seit Jahren bei o2 und da läuft alles perfekt, auch kommen meine 100mbit komplett an.
roket
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von roket »

o² nutzt in der regel auch nur de technik von der telekom, und hat im fehlerfall in der regel die selben probleme einen techniker rauszuschicken.
z€r0
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von z€r0 »

Goldsmith hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 19:01 ……jedoch bin ich seit Jahren bei o2 und da läuft alles perfekt …….
Der Witz war gut, Rüdiger 😂
O2 hat meines Wissens keine eigenen Leitungen und mietet diese von den Inhabern der Leitungsnetze. Sofern es dort zu Problemen kommt ist im Normalfall der Vermieter in der Pflicht.
Ich bekomme auch bis zu 112 Knoten, nie unter 100, sofern die Leitung steht. Genau dies ist gelegentlich das Problem.
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von The Downloader »

Auch wenn ihr mich steinigt: Ich bin seit Jahren bei der Telekom, sowohl Mobilfunk, wie auch TV und Festnetz und Internet. Ich hab dort noch nicht ein Problem gehabt.
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von miezi71 »

The Downloader hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 22:55 Auch wenn ihr mich steinigt: Ich bin seit Jahren bei der Telekom, sowohl Mobilfunk, wie auch TV und Festnetz und Internet. Ich hab dort noch nicht ein Problem gehabt.
Ich bin auch seit vielen Jahren mit allem bei der Telekom.
Zumeist problemlos. Und wenn es Mal was gab, dann wurde es zügigst behoben.
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von Goldsmith »

Ich war über sehr viele Jahre bei der Telekom und war nicht wirklich zufrieden, hatte mal über sechs Wochen kein Internet in der man das Problem nicht lösen konnte oder wollte.
Mattusalem
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von Mattusalem »

Aus Neugier die Frage, was passiert konkret wenn der Telekom-Techniker einen "neuen APL" für Dich einrichtet.

Ein weiteres Kabel vom letzten Verteilerkasten/DSLAM bis zu Dir dürfte schwerlich gezogen werden. Also könnten Änderungen eigentlich nur rein In-House erfolgen. Welche wären das ?
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von z€r0 »

Mattusalem hat geschrieben: Fr 21. Jan 2022, 09:39 Aus Neugier die Frage, was passiert konkret wenn der Telekom-Techniker einen "neuen APL" für Dich einrichtet.

Ein weiteres Kabel vom letzten Verteilerkasten/DSLAM bis zu Dir dürfte schwerlich gezogen werden. Also könnten Änderungen eigentlich nur rein In-House erfolgen. Welche wären das ?
Ich werde zunächst definitiv keinen eigenen APL bekommen. Davon war nie die Rede, da er ja im Nachbarhaus ist und dort auch bis auf weiteres bleiben muss. Ich habe derzeit leider keine eigene Anbindung von der Straße etc., was mir nicht wirklich in den Kram passt. Ist eben manchmal so bei Altbauten. Den würde ich erst nachfolgend bekommen, wenn ich mir von der Straße einen eigenen APL legen lasse. Wenn, dann gleich Glasfaser, was vorhanden in der Straße liegt.

Der APL im Nachbarhaus, von dem ich derzeit Internet beziehe wird vermutlich dieser Tage erneuert auf einen heutigen technischen Standard. Ich hoffe, dass dieser wenigstens etwas abgeschirmt ist. Wahrscheinlich wird er verplombt, dass da kein Unbefugter unbemerkt herummachen kann. Okay, rummachen kann dann trotzdem ein bestimmbarer Personenkreis, aber es wird bemerkt, sofern die Plombe fehlt. Der APL ist ja Eigentum der Telekom und da dürfen nur Beauftrage ran. Um dieses geht es mir ja auch. Wenn der Nachbar in Urlaub geht könnte er momentan mir das Internet abklemmen. Geht gar nicht.

Das bisherige Kabel anno 1969, das damals lediglich für Telefon ausgelegt war (oder gab es da schon Internet im Privathaushalt ??) kann ich nicht einfach so tauschen. Teils einbetoniert, teils unzugänglich im Mauerwerk etc. Möglicherweise schirmt dies ja auch. Ich müsste also anderweitig eine neue geschirmte Cat. 7 Leitung verlegen. Also Aufputz oder Wände aufpolken. Nein, danke. Dies werde ich zunächst nicht in Angriff nehmen.

Mal sehen, wenn der Techniker da war, ob es besser wird mit den Abbrüchen. Ansonsten ist die Glasfaseroption noch vorhanden.
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von Foren-Rentner™ »

Wenn der Nachbar in Urlaub geht könnte er momentan mir das Internet abklemmen.
Sowas geht hier in der Strasse noch einfacher - beim Strassenausbau in den 1960ern hat die Post die APL aussen an die Mauern montiert, da damals noch nicht viele Häuser überhaupt Telefonanschluss hatten. Da kann praktisch jeder Fußgänger ran und dich abklemmen! :mrgreen:
Mattusalem
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von Mattusalem »

Danke für die Info.

Nur als wirre Idee einfach in den Raum geworfen.

Man könnte die VDSL-Verbindung direkt bei dem derzeitigen APL per Modem terminieren.
Dann per G.hn Modempaar (Ethernet über Telefonkabel) eine hochbitratige Verbindung bis zu Dir etablieren.

Der Router steht dann weiterhin bei Dir und terminiert die PPPoE Verbindung zum Internet.

Falls sich der Nachbar darauf einlässt könnten die Modems bei Ihm in ein kleines abschließbares Schränkchen.

Das spart 20m DSL Distanz und entsprechende Ärgernisse, falls die letzten 20m tatsächlich diejenigen sind, welche den Ärger, bzw. Unterbrechungen verursachen.

P.S.: PowerLine Equipment strahlt zum Teil auf den gleichen Frequenzen wie DSL. Das verursacht auch manchmal wechselseitige Störungen. Einfach noch als Gedanke, falls Du oder Dein Nachbar solch Equipment verwendet.
karlos3
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von karlos3 »

Naja jedes Kabel wird älter und dann muss man halt ab und zu mal erneuern.
Ich hatte auch zeitweise Probleme bis dem Techniker endlich die Erleuchtung kam und Er mal ein anderes Adernpaar aufgelegt hatte und sihe da Störungen waren vorbei. Beim nächstenmal muss bei und das Erdkabel neu verlegt werden, den die Leitung liegt schon über 40 Jahre in der Erde.

Sowas sollte man auch mal bedenken.
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von roket »

sagen wir es so, ich hatte als ich mobilfunkkunde der telekom war, massive probleme ziele ausherhalb des netzes der telekom zu erreichen, egal ob das telia, oder ziele bei ntt waren (beides große tier 1 netzwerke)


bzgl apl, ja mnachmal kann es helfen dass der techniker dir ein anderes aderenpaar zuweist, weil das andere geg. beschädtigt ist.


powerline... so ne geschichte, dann doch lieber eine w-lan brücke o.ä...
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von z€r0 »

Update:

Die Telekom hatte versprochen letzten Samstag einen Techniker zu schicken um den fiesen APL auszutauschen. Natürlich kam dieser Termin nicht zu Stande. Der Techniker rief vorher an, erkundigte sich über die Situation und meine, dass er nicht zuständig ist.

Gestern wieder korrespondiert mit der Telekom.

Als endgültige Aussage steht nun fest: Wenn da ein neuer APL ran soll muss dies der Nachbar beantragen und kostet ca. 2000 Euro, die selbst zu bezahlen sind.

Mit einem den Rechtsanwalt habe ich nachfolgend darüber gesprochen. Frau/Mann hat einen rechtlichen Anspruch auf einen eigenen APL im eigenen Haus, der allerdings selbst zu bezahlen ist.

Fazit:

Da bei uns in der Straße Glasfaser liegt (ca. 10 Meter weg von der Außenwand unseres Reihenhauses) habe ich gestern einen solchen Anschluss bestellt. Kostet nichts. Wartezeit für Installation bis zu 1 Jahr. Lediglich für Glasfasermodem sind Euro 49,99 plus Euro 6,95 Versandkostenpauschale zu berappen. Die zukünftigen monatlichen Kosten werden bei gleicher Internetgeschwindigkeit VDSL 100 gleich bleiben. Upgraden natürlich möglich und deutlich besser als mit Kupfer. Bei Kupfer wäre hier auf dem Dorf bei VDSL 175 Ende im Gelände, was natürlich auch reichen würde.

Mein WLAN-Router ist auch für Glasfaser geeignet. Muss ich also keinen neuen anschaffen.
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von Merlino72 »

Danke für die Infos, z€ro.
Ich habe aber was Glasfaseranschluss betrifft schon immer meine Verständnisschwierigkeiten.

Du berichtest, das GF-Kabel liegt bei Euch ca 10 Meter vor dem Haus. Ich denke, das ist öffentlicher Grund. Was passiert an der Grundstücksgrenze? Da sind doch auch Installationsarbeiten erforderlich...auf Eurem Grundstück. Bezhalt die der Anbieter (wohl kaum) oder ist das auf Kosten des Eigentümers zu bewerkstelligen - und was kostet denn sowas...ungefähr?
Hat man nun seinen Vorgarten mit GF-Kabel überwunden...wie geht es ab der Hauswand weiter? Wanddurchbruch ins Haus / in den Keller...und was ist dann dort notwenig? Ich glaube kaum, dass im ganzen Haus auch GF-Leitungen verlegt werden. Da müsste das dann irgendwie auf die vorhandenen Kupferleitungen übertragen werden...Auch auf Kosten (welche?) des Eigentümers?!

Dieses Thema verwirrt mich schon seit Jahr... :-D
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von Incanus »

z€r0
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Re: Internet-Abbrüche, APL im Nachbarhaus

Beitrag von z€r0 »

Natürlich ist die Straße öffentlicher Grund. Da muss aufgebaggert werden und von dort wird unterirdisch irgendwie durchgeschossen mit "Erdrakete" bis zur Außenwand am Haus. An der Außenwand muss auch aufgebaggert werden um eine Kernbohrung durch die Wand vorzunehmen. Glasfaser wird so in den Keller verlegt. Dort wird eine Glasfaserdose installiert. Bei Standardinstallation habe ich noch bis zu 20 Meter innerhalb des Hauses frei und lasse mir im EG das Glasfasermodem installieren. Voraussetzung für Verlegung stockwerkübergreifend ist ein vorhandenes Leerrohr. Ist bei mir vorhanden. An das Modem wird der vorhandene Router angeschlossen. Ich vermute, dass ich die bisherigen Kupferleitungen nicht mehr nutzen werde. Da ist kein Grund vorhanden. Ob es hausintern mit Kupfer auch gehen kann kläre ich noch. Wie erwähnt kostet nur das Modem, den Rest stemmt die Telekom. Laut schriftlicher Auftragsbestätigung per E-Mail: Bereitstellungskosten für Neuanschluss 0,00 Euro

https://www.telekom.de/hilfe/downloads/ ... echnik.pdf
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