Welches Linux für Lenovo S 10

[z€r0]

Hallo,
in meinem häuslichen Bestand befindet sich seit ca. dem Jahr 2009 ein kaum benutztes 10 Zoll Netbook von Lenovo, Typ S 10, mit UMTS Modem. In dem Gerät werkeln ein Intel Atom N270 Prozessor, 1 GB Arbeitsspeicher, ein integrierter Onboard-Grafikchip Intel GMA 950 und eine 160 GB HDD 2,5 Zoll. Das Netbook wurde mit Windows XP, Home, 32 Bit, als Betriebssystem ausgeliefert.

Dieses Betriebssystem ist nicht mehr zeitgemäß und weist Sicherheitslücken auf. Zu groß erscheint die Gefahr sich hier nicht mehr sicher im Worldwideweb zu bewegen.

Spaßhalber hatte ich vor ein paar Tagen Windows 10 (geht nur 32 Bit) installiert. Die Bedienbarkeit war anschließend so gut wie nicht gegeben, Tastenbefehle wurden teilweise erst nach Minuten umgesetzt. So kann man nicht arbeiten.

Daher bin ich auf der Suche nach einem sicheren Betriebssystem für mein kleines Netbook. Nach Online-Recherchen wird wohl nur eine Linux-Version in Frage kommen. Ich hatte mit Linux bisher noch keine Berührung, also Anfänger in diesem Bereich.

Da hier im Forum einige linux-affine User unterwegs sind möchte ich die Frage stellen, welche Linux-Version, am besten eine Kostenlose, sich für mein Netbook und für mich am besten eignet und wo ich das runterladen kann. Das Linux sollte so intuitiv wie möglich zu bedienen sein und die sehr schmalbrüstige leistungsschwache Hardware bestmöglich unterstützen. Die Optik wäre mir nachrangig.

Anwendungsbereich: Surfen im Internet und einfache Officeanwendungen mit OpenOffice o.ä.

Besten Dank für alle konstruktiven Vorschläge.

[Kronos60]

Ich kenne mich bei Linux auch nicht aus, aber ich habe mal gelesen, dass Linux Mint wenig Systemressourcen braucht.
Vielleicht ist es einen Versuch wert:
https://www.heise.de/download/product/linux-mint-55077

[Mattusalem]

Für relativ leistungsschwache Maschinen verwende ich meist "Lubuntu".

Das ist ein Ableger von Ubuntu, welcher explizit darauf ausgelegt ist mit weniger Ressourcen klar zu kommen.

Libre Office und Firefox sind vorinstalliert, wenn ich mich recht erinnere. Die Software-Quellen von Ubuntu stehen auch für Lubuntu zur Verfügung, so dass ein guter Umfang an weiterer Software zur Verfügung steht, wenn benötigt.

Von der grundlegenden Bedienung orientiert sich Lubuntu wie Windows an Fenstern und kennt man das eine, dann kann man das andere auch Bedienen. Die Installation ist geführt und nicht sonderlich schwierig. Einfach mal einen Brief schreiben oder mit Firefox im Internet surfen ist kein Thema.

Regelmäßige Pflichtaufgaben wie das Einspielen von Updates sieht anders aus als auf Windows, ist aber kein Hexenwerk.

Sobald man aber mehr in die Einstellungen geht, oder spezielle Programme etc. braucht, dann geht es bei Linux generell schnell Richtung Kommandozeile, bzw. man muss sich durch das Startmenü wühlen. Das liegt nicht jedem.

Linux-Mint benötigt etwas mehr Ressourcen, aber auch nicht sonderlich viel. Dafür soll es einen ticken in der Bedienung näher an Windows sein.

1GB, HDD und Atom N270 klingt aber selbst für Linux mit grafischer Oberfläche als würde man etwas Geduld brauchen. Am besten einfach mal probieren.

[z€r0]

Besten Dank für die bisherigen Wortmeldungen. Werde die Tage mal Linux installieren und gebe Rückmeldung wie es läuft.

[Frank9]

Linux mint lubuntu, wie langweilig, ich nehme nur noch gecko linux, das sollte da auch drauf laufen.
https://geckolinux.github.io/#download

[Double_User]

Linux Mint hat etwas zu hohe Anforderungen, siehe hier: What are the sytem requirements to run Linux Mint? 2GB RAM (4GB recommended for a comfortable usage) https://www.linuxmint.com/faq.php#:~:te ... 20screen).

[Kronos60]

Ich würde es mal einmal probieren und schauen was geht.

[neanderix]

Sobald man aber mehr in die Einstellungen geht, oder spezielle Programme etc. braucht, dann geht es bei Linux generell schnell Richtung Kommandozeile, bzw. man muss sich durch das Startmenü wühlen. Das liegt nicht jedem.

Die Aussage ist mir zu pauschal.

Ich habe hier seit September '21 einen PC mir vorinstalliertem Kubuntu 20.04LTS. Ich habe einige Programme installiert, die nicht in den Paketquellen enthalten sind und habe dafür nicht ein einziges mal die Koimmandozeile bemühen